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Sommerempfang
Die Arbeitsgemeinschaft Hagener Wohlfahrtsverbände hat Akteurinnen und Akteure der Hagener Politik, Bildungseinrichtungen, Wohlfahrtsverbände, dem Dekanat und dem Evangelischen Kirchenkreis zum Austausch über die Lage der sozialen Landschaft eingeladen.
Der Sommerempfang rundet die ausgerufene "Black Week - Gegen den Ausverkauf der sozialen Landschaft in NRW" ab und schließt an die Protestaktion "NRW bleib sozial!" aus dem Vorjahr an, bei der 25.000 Menschen vor dem Düsseldorfer Landtag und in einer lokalen Aktion 700 Menschen vor dem Rathaus in Hagen demonstrierten.
In einem spannenden Impulsreferat reflektierte Prof. Dr. Michael Boecker, FH Dortmund und Caritasratsvorsitzender, "Chancen, Risiken und Spannungsfelder der Freien Wohlfahrtspflege zwischen Wettbewerb und Subsidiarität". In einer kurzen Podiumsdiskussion , moderiert von Jan-Philipp Krahwinkel, Geschäftsführer Paritätischer Wohlfahrtsverband, setzten sich Martina Soddemann, Beigeordnete und Sozialdezernentin der Stadt Hagen, Birgit Buchholz, Geschäftsführerin der AWO Hagen Märkischer Kreis und Sprecherin der AG Wohlfahrtsverbände und Prof. Dr. Boecker kritisch mit dem Spannungsverhältnis von Leistungsträger, Leistungserbringer und Leistungsempfänger auseinander. In Anbetracht der prekären finanziellen Lage der sozialen Landschaft gilt es, gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Die Wohlfahrtsverbände betonen in diesem Zusammenhang den Stellenwert der Subsidiarität. Sie verstehen sich dabei als sozialpolitisches Sprachrohr und leisten wichtige Lobbyarbeit für die Betroffenen, insbesondere für die Menschen, die sich selbst nicht artikulieren können. Einigkeit besteht bei allen Beteiligten, dass sich Kostenträger, öffentliche und freie Träger auf Augenhöhe gemeinsam und lösungsorientiert begegnen.
Im Anschluss kamen die Gäste bei einem "Come Together" mit Grill-Buffet und Getränken persönlich ins Gespräch.