{"type":"template", "config":{"type":"preset", "templateType":"detail", "templateName":"detail"}}
{"config":{"type":"imageBound", "fallback":110}}
{"config":{"type":"attribute", "attribute":"name"}}
Lesung und Talk mit Prof. Dr. Alexander Kenneth Nagel
Montag, 11.09.2023, 18:30 Uhr, ca. 90 Minuten
Vortrag & Diskussion / Reihe des Netzwerkes Interreligiöses Netzwerk Hagen
Prof. Dr. Alexander Kenneth Nagel (Religionssoziologe, Uni Göttingen)
Identitätsanker oder Traditionsabbruch: Religiöser Wandel bei Geflüchteten
kostenfrei
Ort: VHS Hagen, Villa Post, Wehringhauser Straße 38, 58089 Hagen
Religiöse Traditionen weisen eine starke Kontextabhängigkeit auf. Deshalb stellt sich die Frage, was für einen Veränderungsimpuls der komplette Wechsel der Umgebung infolge von Migration auf die religiösen Traditionen von Migrant:innen hat. Insbesondere, wenn Gläubige zuvor in einer religiösen Mehrheitssituation lebten und aktuell in einer religiösen Minderheitensituation leben. In der Debatte über Religion und Migration ist eine häufig vorzufindende Annahme: Durch die Migration wird das religiöse Leben intensiver. Prof. Dr. Alexander Kenneth Nagel erörtert in seinem Vortrag, wie sich die religiösen Traditionen von Migrant:innen verändern.
Prof. Dr. Alexander-Kenneth Nagel hat die Professur für Religionswissenschaft mit dem Schwerpunkt sozialwissenschaftliche Religionsforschung an der Georg-August Universität Göttingen inne. Ferner ist er Sprecher des Forums für interdisziplinäre Religionsforschung (FiReF). Seine Forschungsschwerpunkte sind Sozialwissenschaftliche Religionsforschung, Migration, Pluralisierung und Religionskontakt, Religiöse Migrantenorganisationen und Endzeitvorstellungen/Apokalyptik in modernen Gesellschaften.