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Hilfe durch Dich
Gibt es sie - die „herzlichste
Formel der Welt“? Ja, sagt die Caritas. Denn jeder, der sich für seine Mitmenschen
einsetzt, macht die gleiche erstaunliche Erfahrung: Verschenkte Liebe kommt
doppelt zurück! Oder auf eine einfache „Formel“ gebracht: Hilfe (geteilt)
durch Dich = Liebe zum Quadrat. „Wie diese Formel konkret bei uns vor Ort
wirkt, wie sie Menschen verändert und bereichert, das möchten wir für
Außenstehende sichtbar machen“, sagt der Paderborner Diözesan-Caritasdirektor
Josef Lüttig. Unter dem Motto „Hilfe durch Dich“ starten die örtlichen
Caritasverbände und die Caritas-Konferenzen in den Dekanaten des Erzbistums
Paderborn eine Kampagne, die diese „herzlichste Formel der Welt“ in vielen
Facetten vorstellen soll: durch Aktionen in Kirchengemeinden und im
öffentlichen Raum, aber auch durch Videos und Geschichten im Netz (www.hilfe-durch-dich.de). Ziel ist es, ein Jahr lang
möglichst viele Menschen für ein soziales Engagement zu gewinnen - konkret als
Mitglied im Caritasverband.
„Es gibt zwei Formen der
Caritas-Mitgliedschaft: aktiv helfend oder finanziell fördernd“, so Josef
Lüttig. Sich in einer Gruppe Gleichgesinnter zu engagieren, Neues
auszuprobieren, Freude und Erfüllung zu erfahren, ist bei der Caritas gleich
mehrfach möglich: in der Caritas-Konferenz der eigenen Kirchengemeinde oder
direkt in den Einrichtungen und Diensten des Caritasverbandes. Wer dies aus
persönlichen Gründen, etwa aus Zeitmangel nicht schafft, aber trotzdem Teil
dieser Gemeinschaft sein möchte, kann auch zahlendes Mitglied werden. Der
jährliche Mindestbeitrag für Mitglieder im Caritasverband beträgt zwölf Euro.
Derzeit haben alle 23 örtlichen Caritasverbände rund 48.000 Mitglieder. Davon
sind etwa die Hälfte „zahlende“ Mitglieder, die andere Hälfte engagiert sich
ehrenamtlich in den caritativen Fachverbänden, insbesondere in den Caritas-Konferenzen
der Kirchengemeinden.
Der Caritasverband ist als Teil der
Zivilgesellschaft auf eine breite Basis angewiesen. „Gerade in Zeiten in denen
antidemokratische und menschenverachtende Parolen deutlich vernehmbar werden,
müssen wir zeigen, dass es auch anders geht“, so Josef Lüttig.
Errungenschaften wie der soziale Friede in der Gesellschaft seien keine
Selbstverständlichkeit und müssten durch möglichst viele engagierte Menschen
gesichert werden. Dazu gehöre auch das persönliche Engagement in einem
Wohlfahrtsverband wie der Caritas.