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Auftaktveranstaltung
Das Projekt "Gegen das Vergessen!" macht es sich zum Ziel, Unrecht gegenüber Menschen mit Behinderungen in Hagen während der NS-Diktatur sichtbar zu machen. In der Auftaktveranstaltung im Gesundheitsamt wurden die Planungen eines Gedenkorts und einer Wanderausstellung konkret.
Die Projektreihe „Behinderung im Wandel der Zeit“ widmet sich seit 2018 der historischen Verfolgung und Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen in Hagen und wirft gleichzeitig einen aktuellen Blick auf fehlende oder bereits gelungene Inklusion in unserer Gesellschaft:
- Von der Exklusion zur Inklusion
- Verfolgung und Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen in Hagen
- Vorgeburtliche Diagnostik
- HAGEN BEWEGT - Eine Kampagne für mehr Inklusion von und für Menschen mit und ohne Behinderungen in Hagen
und jetzt:
- GEGEN DAS VERGESSEN – ein Gedenkort und eine Wanderausstellung zur Sichtbarmachung von Unrecht gegenüber Menschen mit Behinderungen in Hagen
Es ist ein bedeutsamer Schritt, sich mit der Aufarbeitung behördlicher Gräueltaten während der NS-Diktatur auseinanderzusetzen. Gerade in Zeiten, in denen wir weltweit ein Wiederaufleben rechtsextremer Ideologien erleben und mutige Menschen auf die Straße gehen, um für Demokratie und Menschenrechte einzustehen, ist es von entscheidender Bedeutung, sich mit unserer eigenen Verantwortung während dieser dunklen Periode auseinanderzusetzen, Schuld anzuerkennen und angemessene Entschuldigungen auszusprechen. In Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt der Stadt Hagen, dem Hagener Geschichtsverein sowie Menschen mit Behinderung und Studierenden der Fachhochschule Dortmund streben wir in der Caritas Hagen danach, die Verantwortung städtischer Institutionen während des Regimes aufzuarbeiten. Unser Ziel ist es, einen Ort des Gedenkens zu schaffen, die Öffentlichkeit kontinuierlich zu informieren und pädagogische Konzepte zu entwickeln. Ein besonderer Dank gilt dem Gesundheitsamt der Stadt Hagen für sein mutiges Engagement und die Bereitschaft, sich diesem wichtigen und sensiblen Thema zu stellen.
„Erinnern heißt verändern“: Indem wir uns den Opfern des NS-Regimes in Hagen widmen und ihre Geschichten zu erzählen, tragen wir dazu bei, ihr Andenken zu bewahren und ihre Stimmen in unserer Erinnerung lebendig zu halten. Gleichzeitig wollen wir mit diesem wichtigen Projekt einen aktuellen Bezug herstellen und sprechen mit Menschen mit Behinderungen darüber, wo sie Diskriminierungen in der heutigen Zeit erleben. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir nicht nur die Vergangenheit reflektieren, sondern auch gegenwärtige Ungerechtigkeiten bekämpfen und für eine inklusive Gesellschaft eintreten.
Wir sind allen Beteiligten dankbar, dass wir uns mit dem Projekt gemeinsam für Aufklärung und Erinnerung einsetzen und laden ausdrücklich noch einmal alle interessierten Hagener Bürgerinnen und Bürger ein, sich zu beteiligen und mit uns gemeinsam daran arbeiten, dass Inklusion in unserer Gesellschaft zur Selbstverständlichkeit wird.